Donnerstag, 30. Juli 2015

Naadam - Flucht, die Dritte

OK,
wir waren also inzwischen in einem Gebirge unterwegs, was man sich  --->>> HIER <<<---
unter Google Maps hier anschauen kann:

Da gibt es Felsformationen, wo seit vielen Jahren den Göttern was geopfert wird.
Vor Allem Geld.
Und wir fanden da Alles mögliche aus verschiedensten Epochen:
Mongolisches Geld aus 1959:
Sowjetische Rubel-Münzen:
Und auch aktuelles Geld aus USA war auch da, und niemand nimmt es weg, weil es ja "gewidmet" ist.
OK, diese Felsen sind wirklich sehenswert, weil typisch für die Landschaft:
In den kleinsten Nischen hat sich Leben eingenistet:

Eine Fels-Spalte an einer Wand, wo man nie Leben vermuten würde.

Der Platz ist also sowohl ritual interessant, als auch ganz pragmatisch.
Denn irgendwie hat auch ein Huftier seinen Huf an dieser Stelle verloren. Wurde wohl aufgegessen .........

Weiter ging es wenige Kilometer zu einem Kloster, welches in den dreißiger Jahren zerstört wurde, und in der Neuzeit wieder ein wenig aufgebaut wurde und betrieben wird.
Das kann man im Internet  unter -->> Erdene Khamba Kloster <<--  finden.
Fantastische Motive kann man da knipsen, leider war der Himmel bewölkt.
Oder umgekehrt betrachtet:
Wir hatten nicht die übliche Hitze.....
Nun ein paar Bilder:

 Im Inneren des Tempels die üblichen Verehrungen der Götter mit Skulpturen und anderen Gegenständen:



Man möchte irgendwie erfahren, was diese Bäume erlebt haben, in den letzten 100 Jahren....  



 Und hier habe ich eine Pflanze geknipst, die ich schon seit Jahren kenne, aber dummerweise immer wieder vergesse, auf sie zu achten:
 Denn es ist eine Art Brennnessel, wo man bei Kontakt wirklich schlimme Erfahrungen macht ...... die europäische Brennnessel ist da harmlos dagegen.

Uralte Bäume stehen als stumme Zeugen.

 Die wahren Hausherren des Gebietes sind sie:
Die Erdhörnchen.

So, nun haben wir also ein Kloster besichtigt, welches wirklich wichtig war in der Geschichte der Mongolei.
Und nun fahren wir zurück auf die Hauptstraße, auf der wir schon drei mal unterwegs waren, um unser nächstes Ziel anzusteuern.
Also fahre ich auf einer absolut geraden Straße, welche ich schon kenne, mit 70 km/h, eingestellt mit "Cruise control". Und zwar von dort hinten nach hier vorne:


Da, wo ganz weit das Auto zu sehen ist, fuhr ich auch mal, und zwar in Richtung auf die Kamera zu.
Und dann fuhr ich rüber nach links, weil ein "TOYOTA-PRIUS" vor mir mit geringer Geschwindigkeit unterwegs war.
Das Problem:
Der Fahrer der "PRIUS" schlief wohl halbwegs, und wollte dem Schlagloch (im Bild sichtbar) mal eben nach links ausweichen.
Da war aber schon ich mit einem Auto ..................Der Effekt:





 Sein Auto:
 

 Und das Ganze im strömenden Regen:


Ergebnis:
- Unfall-Aufnahme: 6 Stunden, bis die Polizei da war und alles protokolliert hat.
- Protokoll-Aufnahme an der Polizei-Station ein paar Tage später: 5 Stunden
- Versicherungs-Klärung in Ulaanbaatar: vier Stunden

Abschlußbericht:
Ich war unschuldig.
Die gegnerische Versicherung zahlt.
Toll, aber Stress und Zeitverbratung ohne Ende ........

Und das Folgende war schon ziemlich lustig:
Als ich zur Protokoll-Aufnahme fuhr, mußte ich am Unfall-Ort vorbei.
Dort stand der gleiche Polizist, und nahm einen gleichen Unfall zwischen zwei Autos auf, wie er mir passierte.. .......

Fortsetzung "die Vierte"  folgt .....
 

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