Donnerstag, 10. Juli 2014

Sendepause ... nicht allzu lange

OK,
der Beginn des Jahres nach dem Ende des Winters ist also etwa ab Ende März zu verorten.
Deshalb wird im Juli das große Fest "Naadam" quasi als Höhepunkt des Sommers gefeiert.
Das ist zwar ganz toll, besomders für die Touristen, welche in der Zeit die Haupstadt besuchen.
Denn da ist "Äktschen" im Stadion, viel Folklore-Show.
Wer schon länger da ist und das ein-zweimal erlebt hat, der haut während dieser Zeit einfach ab.
Raus in das Land, weg von dem ganzen hektischen Zirkus.

Und das tue ich mir ab morgen, 11.07. an.
Weg, hin zur Natur.
So, wie schon in den letzten beiden Wochenenden.
Hatte nur keine Zeit, irgendwas darüber zu berichten.
Da hole ich aber nach, versprochen !

Denn da gab es Bilder wie dieses:

oder sowas:
Die Natur dieses Landes außerhalb der Hauptstadt ist einfach so unglaublich schön, daß man alle Widrigkeiten  des Lebens im  lauten, hektischen, manchmal häßlichen Alltag der Hauptstadt innerhalb weniger Stunden komplett wegschaltet.
Und das ist gut so.
Denn sonst würde man ab und zu an die Grenzen dessen kommen, was man in einer solchen Umgebung aushalten kann.

Nun haben wir ab dem 11.07.  "Naadam", die "drei männlichen Spiele".
Das bedeutet kollektive Lähmung, denn das normale gesellschaftliche Leben kommt komplett zum Erliegen.

Bis zum 15.07. in diesem Jahr ist also erst mal Schluß mit irgendwelchen Arbeiten.
Sei es in den Läden oder in Behörden. Nichts geht mehr.

Deshalb bin ich ab Freitag früh auch ein Flüchtling:


Das Auto ist vollgepackt mit Zelt, Küche und dem Notwendigen, und ab geht es raus in die Welt, wo sie noch in Ordnung ist:


Ich melde mich wieder ...........

3 Kommentare:

  1. Viel Spass! Raus aufs Land wäre auch meine Wahl.

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  2. Gute Erholung, Frank. Und schöne Fotos und Geschichten für uns. :-)
    LG Gisela

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  3. Hallo!
    War vom 1.8.14-19.8.14 das erste Mal in der Mongolei und bin wohl auch Mongoleiverliebt.
    Jedenfalls finde ich deinen Blog hochinteressant und voller tiefer Einsichten ins Leben und Denken der Mongolen. Gerade weil ich nur als Touristin da war und mir die Oberflächlichkeit meiner ersten Eindrücke bewusst bin, sind deine Erfahrungen und Berichte - z.B. auch über die Kälte im Winter - dafür mit Sonne - sehr spannend und aufschlussreich.
    Die Weite der Steppe und der Gobi, die Berge und Felsen, das vielfältige Tier- und Pflanzenleben dort, dieses endloser sehen können - die Stille, die Laute, die Gerüche der Steppenkräuter, aber auch die Landschaft im Norden, an der Selenge und am Khövsgöl-See - das alles hat mich zutiefst beeindruckt und fasziniert, ich konnte uferlos schauen.
    Die Mongolen habe ich - auf alle Fälle mal die acht Leute, mit denen wir unterwegs waren - als freundlich-zurückhaltende, intelligente, und irgendwie Unabhängigkeit ausstrahlende Leute kennengelernt, rauhe Gesellen mit weichem Herz und energische, zupackende kluge Frauen.
    Wobei Ulan Bataar so als Stadt schon recht anstrengend zu sein scheint - was du so erzählst.
    Jedenfalls danke für deine Berichte und auch Links -
    bin neugierig auf die Bilder vom Sommerurlaub.
    Mit besten Grüßen
    Sabine

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