Montag, 20. Januar 2014

Heimatlos ???

Nun suche ich ja in den Weiten des Internets immer mal wieder nach Melodien, Filmen,
welche ich
a) kenne
b)suche

und
c) mag.
Das findet sich dann dank der verfügbaren Internet-Helferlein  in irgendwelchen Dateien auf einer meiner Festplatten wieder, wo ich sie dann jederzeit hören / sehen mag.
OK, da soll es welche geben, welche meinen, das wäre nicht koscher.
OK, das mag sein, aber ich mache keine Geschäfte damit.

Jedenfalls habe ich in der Mongolei wohl kaum die "Chance", in einen Abmahn-Skandal ala Redtube Porno Portal verwickelt zu werden.
Nebenbei: Auf dieser Seite war ich auch noch nie im Leben ..............
  
Nun fiel mir dieser Tage durch irgendwelche Einflüsse (...häää ???, seltsam ...) ein, den Titel "Über den Wolken" zu suchen und zu downloaden..
Dabei fand ich natürlich jede Menge Links zu Reinhard Mey, und bei diesem Video:
 
begann ich darüber nachzudenken, wo ich gelandet bin, und vor Allem:
Bin ich "Heimatlos" ??
Was habe ich verlassen, und ist es vielleicht so, daß es Menschen gibt, welche zwar in der "Heimat Deutschland" wohnen, aber mehr als ich empfinden, daß sie nirgendwo eine Heimstatt haben ?

Eventuell definiert sich ja heutzutage der Begriff "Heimat" ganz anders, als vielleicht noch vor wenigen Jahrzehnten?
Damals gab es die "Heimatvertriebenen", Länder wurden geteilt oder neu geschaffen........ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen.
Heutzutage können eine nicht geringe Anzahl von Menschen frei entscheiden, wo sie sich aufhalten mögen, ob nur kurz, oder Länger, auf Dauer.
Die haben es gut.
Die "Heimatlosen" aus den ärmsten Gegenden dieser reichen Welt sind derzeit die Verlierer...........

In der Mongolei herrschen derzeit winterliche Temperaturen von "nur" -16 bis -25 Grad in der Nacht.
Also eigentlich normale und sogar bis wärmere Verhältnisse. Man hat zu dieser Zeit auch schon -40 Grad registriert.

Den "heimatlosen" Menschen, welche in ärmlichen Jurten oder in den Kanalisationen leben, nützt das nichts.
Sie sind aber auf den Straßen präsent:
Als Müllsammler, oder mit einem Job als Straßenfeger. 
Und sie haben einen Stolz, der sich zeigt, wenn man Ihnen wenigstens ein Lächeln schenkt:
Sie lachen zurück.

Vielleicht ist es das, was man braucht, wenn man in einer Welt lebt, die so gar nicht vergleichbar ist mit der in Deutschland ???

Außerdem macht es glücklich, wenn man durch jede auch noch so kleine Aktion etwas erzeugt, was manchen Menschen einen Vorteil in der Bewältigung des täglichen Lebens schafft.
Und da fühlt man sich irgendwie dazu gehörig, und gar nicht heimatlos.

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