Sonntag, 27. Oktober 2013

Licht, Glanz, Glamour und Elend

In der Mongolei (und sicher auch anderswo) kriegt man solche Feuerzeuge für wenig Geld:









Ihr "Mehrwert" besteht darin, eine eingebaute LED-Leuchte zu haben, um damit z.B. ein Schlüsselloch zu finden.
Angetrieben von drei kleinen Knopfzellen, die aus irgendwelchen Chemikalien Strom erzeugen.

Das Dumme ist nur Folgendes:
1. Ist die Gasfüllung meist bei den Rauchern eher alle, als die Kapazität der Lampe.
2. Sieht man dann die leeren Feuerzeuge überall rumliegen, Recyclingquote gleich null.
Die Konsequenzen für die Umwelt sind unbekannt, mit Sicherheit jedoch nicht positiv.

Seit gestern habe ich auch sowas "Leuchtendes" bei mir zu Hause, und das sieht so aus: 

"Gleam for a Dream" habe ich gekauft. Das Objekt erzeugt Licht, wenn man es in Wasser taucht.
Der Kaufpreis ist nebensächlich für mich.
Denn:
In diesem Projekt werden Gelder gesammelt, um in entlegenen Gebieten Asiens solche Leuchtmittel zu verteilen, wo es gänzlich keine elektrische Versorgung gibt.
Daran beteiligen sich z.B. japanische Rockgruppen, wie im folgenden Clip.
Und das Ergebnis sind glückliche Menschen  (kann man ab 08:50 sehen)




 Wenn man sieht, was so ein Licht ausmacht, dann habe ich persönlich drei wesentliche Empfindungen:
- Was Gutes getan zu haben, wenn auch ganz winzig, mit dem Kauf dieses Lämpchens
- Noch immer zu wenig zu tun
- Manche der westlichen Probleme als so klein und nebensächlich zu betrachten.

Asien bringt neue Blickwinkel.



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