Mittwoch, 3. April 2013

"China eindämmen" ..... ????

Da war nun der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe zu Besuch in der Mongolei.

Traditionell gibt es ja viele Kontakte, Geschäfte, Beziehungen.
Viele Mongolen arbeiten in Japan als Gastarbeiter, Japaner investieren in der Mongolei.
Interessant ist zum Beispiel, daß manche Japaner Wohneigentum in der Mongolei kaufen.
Denn bei ihnen zu Hause sind die Gefahren von Erdbeben und Tsunamis allgegenwärtig.
Da nimmt man halt für den Fall der Fälle lieber die kalten Winter in Kauf, als dort auf den Inseln in Naturgewalten unterzugehen.
 
Interessant ist aber, was der Herr Abe mehrfach betonte, und zwar, dass er während seiner Dienstreise nach allen Kräften eine „Eindämmung Chinas" propagierte.
Damit findet er zwar offenen Ohren bei den Mongolen, die mit dem alten Feind China nur mit einer Haßliebe verbunden sind, andererseits verkündet er unverhohlen die Positionen Japans, die eine wesentlich stärkere Rolle in Asien spielen wollen.
Ob sich damit die Mongolei einen Gefallen tut, diesen Positionen Japans nichts entgegenzusetzen, ist eine interessante Frage.
  

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