Mittwoch, 13. Juni 2012

My kingdom for a horse!

Das soll ja bekanntlich laut Shakespeare der dritte König Richard gerufen haben.
Billiger gibt es die hierzulande, immerhin sind statistisch gesehen über 2 Millionen Pferde ausreichend genug, damit fast jeder Mongole des Landes Eines reiten  könnte ......

Ich dachte aber, mich tritt ein Solches, als ich an der Zufahrtsstraße zur Baustelle die geparkte Fahrzeugreihe sah und mittendrin: ES!
Steht doch diese arme Kreatur sauber eingereiht mit stoischer Ruhe und wartet mit gebundenen Vorderbeinen, daß der Herr und Meister seine Arbeitsverrichtung beendet....zwei Tage ging das so.
Nach europäischen Verhältnissen ein Fall für den Tierschutz, die Polizei oder jede andere Ordnungsmacht.

Meine Jungs meinten bloß: "Naja, der hat eben kein Auto..."
 Früh am Morgen auf dem Weg zur Arbeit konnte ich eine echte Rarität knipsen:
Ein flinker Renault R4 wuselte sich durch den Verkehr.
An der nächsten Ampel stand er neben uns. Der Fahrer war sichtlich stolz, als ich nach dem Baujahr fragte und er "1965" verkündete.......
Ach so, noch zum Wetter:
Gestern war es immer noch kalt mit 8 Grad (plus) ...  ;-)
und zum Wochenende werden es dann 31 Grad, ob das jetzt der Sommer ist ???  




2 Kommentare:

  1. R4 ... ich erinnere mich, 71/72 in 10 Monaten 110.000 km (Tagesschnitt 374 km) - Renault hatte gerade die Garantie verlängert, 6 Monate ohne km-Begrenzung, als ich dann nach 6 Monaten minus ein paar Tage mir die Kupplung habe neu machen lassen, lief die ganze Werkstatt zusammen: Noch kein halbes Jahr alt, schon über fuffzisch tausend! Ideales Auto für'n Nürburgring. Rücksitzbank raus, Vordersitzlehen runter bis auf's Blech ... da hab' ich dann mit meiner Frau gepennt. Waren das noch Zeiten.

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  2. Das obere Foto entbehrt nicht einer gewissen Komik und ich muss zugeben, beim ersten Anblick schallend gelacht zu haben. Dann dachte ich bei mir: der arme Gaul! Als Tierfreund ziehts mir tatsächlich solange die Schuhe aus, bis ich Futter und Wasser bei dem Tier sehe. Aber so isses eben: andere Länder, andere Sitten.

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